Author: FAUDU

11.03.2022, Dortmund: Vortrag zur Märzrevolution 1920

Die Plattform Ruhr und die Freie Arbeiter*innen-Union Sektion Östliches Ruhrgebiet laden für den 11. März nach Dortmund ins Black Pigeon (Scharnhorststraße 50) ein zu einem Infovortrag über die Märzrevolution von 1920.

Wolltet ihr schon immer mal wissen, wie es dazu kam, dass vor 102 Jahren als Reaktion auf einen faschistischen Putsch in dutzenden Städten unserer Region Massenproteste, Massenstreiks und die Bildung von Räten organisiert wurden? Dann kommt gerne dazu und findet es heraus! Nach dem Vortrag wird es auch noch Raum geben über das Gehörte mit dem Referenten der Geschichtswerkstatt Dortmund zu diskutieren und sich auszutauschen.

Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr, bitte testet euch vorher, wenn ihr könnt.
Teilt die Einladung und kommt zahlreich! Wir freuen uns auf euch!

ABGESAGT! 09.12.2021, Duisburg – Vortrag: Amazon in Aufruhr

Leider müssen wir die Veranstaltung aufgrund der aktuellen Pandemiesituation absagen, wir hoffen diese im nächsten Jahr zeitnah nachholen zu können.


Amazon ist in aller Munde, als Profiteur der Pandemie und Steuerbetrüger. Auch die Arbeitsbedingungen in den Lagern stehen in der Kritik. In der Öffentlichkeit kommen die ArbeiterInnen allerdings nur als Opfer vor. Dabei versuchen sie seit mindestens acht Jahren zum Teil erfolgreich, ihre Bedingungen selbst zu verbessern, indem sie sich organisieren und kämpfen. Wir wollen diese Versuche an Beispielen aus der BRD, den USA, Italien und Polen diskutierten. Gerade im Moment zeigt sich immer deutlicher, dass die ArbeiterInnen bei Amazon Teil eines Trends in der Logistik sind, wie u.a. der aktuelle Kampf der ArbeiterInnen bei Gorillas zeigt.

09.12.2021, 19 Uhr, Syntopia, Gerokstraße 2, 47053, Duisburg

Die Veranstaltung findet unter 2G-Bedingungen statt. Dies wird am Eingang kontrollieren: Führt bitte euer Impfzertifikat oder Genesungsnachweis sowie einen Lichtbildausweis mit. Weitere Infos dazu findet ihr hier.

Solidaritätskundgebung vor dem italienischen Konsulat in Dortmund

Auf den Straßen und in den Betrieben, wir werden kämpfen wir werden siegen!

Am heutigen Montag hat die FAU Initiative östliches Ruhrgebiet eine Kundgebung vor dem italienischen Konsulat in Dortmund durchgeführt. Ziel war es, unsere Solidarität mit dem Generalstreik in Italien auszudrücken, der von verschiedenen Basisgewerkschaften, unter anderem unserer Schwestergewerkschaft Unione Sindacale Italiana (USI) organisiert wurde (Mehr Informationen).

Die Kundgebung war für uns ein Erfolg und eine gute Erfahrung für unsere noch junge Initiative. Von 11.00 bis 12.30 Uhr standen wir gegenüber dem Konsulat, trugen die Forderungen der Streikenden über eine Anlage vor und sangen auch das ein oder andere Mal zusammen Bella Ciao, hier stimmten auch einige Besucher*innen des Konsulats mit ein.

Die Effektivität der Kundgebung wurde durch niedrigschwellige Repression der Polizei beschnitten. Zuerst wurde uns unter fadenscheiniger Begründung untersagt vor dem Konsulat zu stehen, sodass wir auf die andere Straßenseite hinter parkende Autos umziehen mussten. Später wurde uns untersagt, auf dem Boden zu kreiden (unter der Androhung eines Platzverweises) und Flyer zu verteilen (aus Pandemie-Gründen …). Speziell Letzteres erschwerte es natürlich, aktiv in Kontakt mit Passant*innen zu treten. Trotzdem wurden etwa 200 Infoblätter in der nahegelegenen Fußgänger*innenzone verteilt und teils interessierte Kurzgespräche geführt — natürlich unter Einhaltung von Schutzmaßnahmen.

Hiermit konnten wir also einige Menschen erreichen, unseren Kolleg*innen in Italien unsere Solidarität ausdrücken und den Druck, den der Generalstreik aufbaut, auch von hier aus unterstützen.

Nun hoffen wir inständig, dass die Forderungen unserer Kolleg*innen umgesetzt werden.

Zum Abschluss wollen wir noch unsere Solidarität mit der italienischen Gewerkschaft CGIL in Rom ausdrücken, deren Zentrale von Faschisten gestürmt und verwüstet wurde. Kampf dem Faschismus in jedem Land!

11.10.2021, Dortmund: Solidaritätskundgebung mit dem Generalstreik im öffentlichen und privaten Sektor in Italien

Die Freie Arbeiter*innen Union östliches Ruhrgebiet ruft euch dazu auf am 11.10.21 ab 11.00 Uhr, an einer von uns organisierten Solidaritätskundgebung vor dem italienischen Konsulat (Goebenstraße 14, Dortmund) teilzunehmen. Unsere Schwestergewerkschaft, die Unione Sindacale Italiana (USI) organisiert mit einigen anderen Basisgewerkschaften an diesem Tag einen 24-stündigen Generalstreik im öffentlichen und privaten Sektor. Nach Schätzungen werden sich daran 30.-40.000 Menschen beteiligen.

Wir wollen in Dortmund unseren Teil dazu beitragen international Druck aufzubauen, die FAU wird auch in verschiedenen anderen Städten Aktionen organisieren, so etwa in Köln zur gleichen Uhrzeit wie wir in Dortmund.

Mehr Informationen zum Streik findet ihr unter:
www.iclcit.org/italy-18-october-2021-grassroot-unions-strike-in-italy
(Das Datum stimmt nicht, der Generalstreik wurde um eine Woche nach vorne verlegt, auf den 11.10.!) und: www.iclcit.org/general-strike-in-italy-new-date-and-follow-up-assembly

Hoch die internationale Klassensolidarität! Wir sehen uns nächsten Montag vor dem Konsulat.

FAU Ruhr Ost ist wieder unterwegs!

Einmal im Monat treffen wir uns, um eine gute Zeit miteinander zu verbringen, uns besser kennenzulernen und neuen interessierten die Möglichkeit zu geben dazu zu stoßen. Doch dieses Mal wurde nicht gewandert wie die vergangenen male, sondern auf dem Hof Bergmann mit angepackt und eine gemeinsame Zeit verbracht. Der Hof Bergmann ist ein tolles selbstorganisiertes Haus- und Gartenprojekt in Bochum, ein Besuch lohnt sich da immer!

Derweil gehen wir weiter wichtige Schritte im Aufbau unserer Initiative im östlichen Ruhrgebiet, bauen unsere Strukturen auf und legen die Grundlage dafür eine Gewerkschaft zu werden.

Wenn auch du dich daran beteiligen willst und aus Dortmund, Bochum oder Umgebung kommst, melde dich gerne unter: ruhr-ost ÄT fau.org

07.03.2020, Duisburg: Das Hannibal-Netzwerk / Vortrag und Diskussion

Ein rechtes Netzwerke in den Sicherheitsbehörden

Chatgruppen, Todeslisten, Waffenlager, Anschlagspläne und paramilitärische Trainings. Seit einer Recherche der TAZ aus dem
November 2018 ist das sogenannte Hannibal-Netzwerk um einen Elitesoldaten der Bundeswehr und den Verein Uniter in den Blick der Öffentlichkeit gerückt. Innerhalb dieses Netzwerks tummeln sich Soldaten, Polizisten und Reservisten, um über einen Tag X zu diskutieren, an dem die staatliche Ordnung zusammenbrechen könnte und sich darauf vorzubereiten dann die Macht in die eigene Hände zu nehmen.

Wer tummelt sich in diesem Netzwerk? Wie gefährlich ist es? Hat es sowas schon mal gegeben?
Warum vertuschen und beschwichtigen Regierung, Gerichte und Teile der Ermittlungsbehörden?
Ist der Staatsapparat von Rechten unterwandert? Was hat die AfD damit zu tun und warum reichen Ausläufer des Netzwerks bis in die CDU, zum DFB und auf die Philippinen?
Diesen und weiteren Fragen wird der Vortrag auf den Grund gehen, um dann gemeinsam über die politischen Dimensionen zu diskutieren.

Vortrag und Diskussion mit Marcel Schneider von der Informationsstelle Militarisierung (IMI)

07.03.2020, 16 Uhr, Syntopia, Gerokstr. 2, 47053 Duisburg

14.2.2020, Duisburg: FAU – Wie funktioniert das?

Eine Einführungsveranstaltung für Interessierte und neue Mitglieder über die Gewerkschaft FAU, ihre Geschichte und Perspektiven, Theorie und Praxis.

Die FAU ist an erster Stelle eine Gewerkschaft. Das ist erst mal praktisch, da sie damit die Möglichkeit bietet, sich am Arbeitsplatz zu organisieren, dem Ort, an dem die meisten Menschen sehr viel Zeit verbringen. Denn bei Konflikten am Arbeitsplatz ist es immer besser, nicht allein dazustehen. Wie funktioniert das aber konkret? Wie ist die juristische Lage? Wie sind die bisherigen Erfahrungen? Wer kann mitmachen? Was ist bei der FAU anders als bei anderen Gewerkschaften? Was sind ihre Mittel und Ziele? Und was hat es mit diesem ominösen Begriff „Anarchosyndikalismus“ auf sich? Diese und viele andere Fragen versuchen wir zu beantworten. Dazu wird es einen Vortrag geben.

14.2.2020 / 19 Uhr / Syntopia, Gerokstr. 2, 47053 Duisburg (Haltestelle: Pauluskirche)

11.10.2019: Veranstaltung „4-Stunden-Liga“

Die 4-Stunden-Liga ist ein Bündnis, das seit ca. drei Jahren kaum eine Gelegenheit auslässt, um möglichst laut über radikale Arbeitszeitverkürzung nachzudenken. Frei nach dem Motto: Für den 4-Stunden-Tag, bei vollem Lohn- und Personalausgleich! Wer soll das bezahlen? Das Kapital!
Wenn wir mit der Arbeitszeitverkürzung auch erstmal nur ein Thema in den Fokus nehmen, ergeben sich bei näherem Hinsehen zahlreiche Anknüfpungspunkte. Und so entstehen auch recht umfassende Diskussionen darüber, was uns an der Gesellschaft, in der wir leben, so alles stört und was wir anders haben wollen. Die Konsequenz: Wir müssen Gleichgesinnte finden, uns austauschen und vernetzen, um uns gemeinsam gegen die Zumutungen des gegenwärtigen Kapitalismus zu rüsten.
Wir verstehen uns als Zusammenschluss von Einzelpersonen und Gruppen und sind beständig auf der Suche nach weiteren Einzelpersonen und Gruppen. Inspiriert und angetrieben sind wir durch die Tradition der internationalen Arbeiter*innenbewegung, vor allem den Episoden, in denen Anarchist*innen, Kommunist*innen und Sozialist*innen sich hinter dem Banner der Arbeitszeitverkürzung vereinigten, um eine bessere Zukunft zu erschaffen. Wie in »Die Arbeiter von Wien« besungen: Wir sind der Zukunft getreue Kämpfer*innen …

11.10.2019, 19 Uhr, Syntopia, Gerokstr. 2, 47053 Duisburg

8.12.2018, Duisburg: Stadtteilgewerkschaften und revolutionäre Stadtteilarbeit [Vortrag und Diskussion]

Wie kann revolutionäre Basisarbeit heute und jenseits der Subkultur aussehen? Wie können wir im Angesicht erstarkender rechter Bewegungen und sozialer Spaltung eigene Strukturen aufbauen, Impulse setzen, uns Organisieren und wieder gesellschaftliche Bedeutung entwickeln?
Aufbauend auf diesen Fragen gibt es seit einiger Zeit eine breitere Debatte über Strategien und Konzepte, die sich auf den Stadtteil als Ort gemeinsamer Kämpfe und gesellschaftlicher Selbstorganisation beziehen. Ein konkretes und immer wieder auftauchendes Konzept sind dabei Stadtteilgewerkschaften.

Auch in Duisburg und anderen Teilen des Ruhrgebiets gibt es mittlerweile mehrere Initiativen, die Konzepte linker Stadtteilarbeit vorsichtig in die Praxis überführen. Aber wie geht es weiter und wohin überhaupt?

Um das und mehr mit euch weiter zu entwickeln haben wir kollektiv aus Bremen eingeladen. Kollektiv hat vor zwei Jahren ein Thesenpapier zur Neuausrichtung linksradikaler Politik veröffentlicht, mit ihren strategischen Überlegungen zu revolutionärer Basisarbeit und Organisierung. Seit Mitte 2017 sind sie mit anderen Genoss*innen in einem der ärmsten Stadtteile in Bremen aktiv und entwickeln dort eine Praxis, die sie revolutionäre Stadtteilarbeit nennen. Ein Teil davon ist der Aufbau einer Stadtteilgewerkschaft – eine kämpferische und kollektive Struktur von unten, in der sich Menschen im Stadtteil gemeinsam organisieren und zusammen gegen unterschiedliche Unterdrückungsverhälntisse zur Wehr setzen.

Bei der Veranstaltung werden wir gemeinsam Thesen zu revolutionärer Praxis und Stadtteilarbeit vorstellen und diskutieren. Dabei wird ein Schwerpunkt auf das Konzept von Stadtteilgewerkschaften und Erfahrungen damit gelegt.

8.12.2018 / 19 Uhr / Stadtteil- und Projektladen Syntopia, Gerokstr. 2, 47053 Duisburg (Haltestelle: Pauluskirche)

12.6.2018, Essen: FAU – Wie funktioniert das?

Eine Einführungsveranstaltung für Interessierte und neue Mitglieder über die Gewerkschaft FAU, ihre Geschichte und Perspektiven, Theorie und Praxis.

Die FAU ist an erster Stelle eine Gewerkschaft. Das ist erst mal praktisch, da sie damit die Möglichkeit bietet, sich am Arbeitsplatz zu organisieren, dem Ort, an dem die meisten Menschen sehr viel Zeit verbringen. Denn bei Konflikten am Arbeitsplatz ist es immer besser, nicht allein dazustehen. Wie funktioniert das aber konkret? Wie ist die juristische Lage? Wie sind die bisherigen Erfahrungen? Wer kann mitmachen? Was ist bei der FAU anders als bei anderen Gewerkschaften? Was sind ihre Mittel und Ziele? Und was hat es mit diesem ominösen Begriff „Anarchosyndikalismus“ auf sich? Diese und viele andere Fragen versuchen wir zu beantworten. Dazu wird es einen Vortrag geben.

12.6.2018 / 20 Uhr / Alibi, Holzstr 10, Essen (Haltestelle: Rheinischer Platz)